Virtual Reality in der Altenpflege Video-Kurs
Das Team
Giorgio und Martin Koppehele
Geschäftsführer
Magic Horizons
Die Brüder Giorgio und Martin Koppehele gründeten 2018 die Firma Magic Horizons GmbH zur Konzeption und Produktion von Virtual-Reality-Anwendungen für VR-Brillen – zusammen mit ihren Ehefrauen Suna und Gabi Koppehele.
Juno Sommer
Vorstand
Wir Sind Altenpflege e.V.
Klangschalenexpertin, fachliche und inhaltliche Begleitung, Pflegefachkraft, Heim- und Pflegedienstleitung, Fachwirtin im Gesundheitswesen, Qualitätsmanagerin, Dozentin, Trainerin & Coach.
Armando Sommer
Vorstand
Wir Sind Altenpflege e.V.
Betrieblicher Gesundheitsmanager, Klangschalenexperte, Initiator des Projektes, verantwortlich für die Produktion, Umsetzung, Vertrieb und Support. Erster Ansprechpartner.
Hilfe und Support gibt es in unserer Community.
Workshop
Ideen & Input
Lernen & Verstehen
Ergebnisse & Erfolge
Einleitung Grundlagen
Fachbeitrag | Handbuch Seite 2–5
Sinnklärung ist wichtig. Lesen Sie den Beitrag. Wir wollen Ihnen helfen, Hintergründe zu beleuchten und zu verstehen, was hinter Virtual Reality für Altenpflege steckt.
Vielleicht wissen Sie schon einiges. Oft ist es aber auch entscheidend, sich Dinge aus einer anderen Perspektive anzuschauen. Der Fachbeitrag soll helfen zu verstehen wie Virtual Reality einsetzbar ist und erste Ideen liefern.
Jeder, der sich für das Thema interessiert sollte zur Einführung diesen Artikel lesen.
Drucken Sie ihn ggf. aus, besprechen sie ihn und stellen Sie dann ihr Team zusammen. Machen Sie Werbung, nutzen Sie den Inhalt um möglichst viele Menschen für das Projekt zu gewinnen.
Das Team | Handbuch Seite 7
Nehmen Sie sich etwas Zeit und erstellen Sie kurze Profile. Teams bekommen einen Überblick über Talente, Interessen und Fähigkeiten. Oft ergibt sich aus dem Mix der Charaktere ein Netzwerk an Ressourcen.
Lernen Sie sich kennen – tauschen Sie sich aus und behalten Sie im Hinterkopf, was die einzelnen Teammitglieder ausmacht.
Ideenspeicher | Handbuch Seite 8
Jeder im Team sollte den Beitrag „Virtuell reisen und entspannen“ gelesen haben. Bitte geben Sie Teammitgliedern, die später dazukommen, das Handbuch, damit sie diesen Artikel lesen und sich mit allen bisherigen Ergebnissen vertraut machen.
Die Ideen, die Ihnen jetzt kommen oder die schon da sind, sollten Sie konkretisieren. Schreiben Sie sie auf – dann werden sie viel klarer, und das ganze Team kennt sie.
Vision und Projekttitel | Handbuch Seite 9
Ein Projekttitel muss nicht zwangsläufig der Titel sein, mit dem Sie am Ende in der Öffentlichkeit präsent sind. Er kann sich auch zu einem übergeordneten Begriff entwickeln und nach außen verschiedene Formulierungen verwenden oder unterschiedliche Vorhaben kommunizieren.
Der Projekttitel sollte zum Ausdruck bringen, woran Sie arbeiten. Es geht nicht um ein konkretes Ziel, es geht vielmehr darum, die Ideen zusammenzufassen. So können sich auch weitere Mitstreiter für das Projekt finden lassen, weil sie sich von dem Projekt angesprochen fühlen. Dann finden sich auch die passenden Ideen, und keiner stellt später den Plan total auf den Kopf.
Ziele für das 1. Jahr | Handbuch Seite 9
Das Ziel für das erste Jahr verlangt vielleicht etwas Mut. Aber nachdem Sie den großen Schritt gegangen sind und eine Vision haben, die viele Ideen als Treibstoff mit sich bringt, überlegen Sie einfach, was Sie in den ersten 12 Monaten für realistisch halten.
Ein Ziel für das erste Jahr kann auch sein, sich gezielt Kompetenzen anzueignen. Sie können sich auch vornehmen, bestimmte Netzwerkpartner zu gewinnen oder eine konkrete Phase zu durchlaufen. Das Ziel für das erste Jahr soll Ihnen vor allem helfen, einfach das erste Kapitel zu schreiben – fangen Sie eine wunderbare Geschichte an, deren Ausgang noch offen ist.
Quartalsplan | Handbuch Seite 10
Der Quartalsplan bringt die ersten Schritte konkret auf den Punkt. Hier ist nichts mehr vage. Dinge, die Sie schon angefangen haben, werden, wo immer es geht, mit Enddaten versehen – sonst ab damit in den Ideenspeicher oder den Jahresplan. Hier kommen To-Do’s rein, die nächste Woche anstehen, auf die dann aufgebaut werden kann.
Gleichen Sie den Quartalsplan in regelmäßigen Meetings ab. Achten Sie dabei darauf, dass Sie sich nicht verzetteln und zu viel hineinschreiben. Der Ideenspeicher und der Jahresplan wollen auch gefüllt werden. Nehmen Sie sich im Quartalsplan nur vor, was Sie sich auch vorstellen können, tatsächlich zu schaffen. Mut gehört zur Vision und zum Projekt. Auf dem Weg dorthin bewegen wir uns aber Schritt für Schritt. Dann erreichen wir das Ziel des Projektes sicher.
Erfolgsjournal | Handbuch Seite 11
Schreiben Sie nicht nur auf, was Sie noch alles vor sich haben. Schauen Sie bei Ihren Meetings auch zurück. Vor allem dann, wenn es mal schwerfällt, sollten Sie nicht vergessen, was Sie schon alles erreicht haben. Der Bergsteiger schaut auch nicht nur nach vorn. Innehalten und sich einen Rückblick gönnen, hilft zu sehen, wie weit Sie schon gekommen sind. Halten Sie neben Meilensteinen auch das Überwinden von unvorhergesehenen Hindernissen fest.
Das Erfolgsjournal ist auch für Teammitglieder, die später dazukommen, oder für eine Präsentation des Projektes hilfreich. Eine Präsentation des Projektes? Ja, richtig. Sicher will irgendjemand wissen, was Sie da tun. Ob es der Chef ist, Angehörige oder Unterstützer – sie alle werden begeistert sein, wenn Sie konkret sagen können, was Sie schon auf die Beine gestellt haben.
Klänge im Alltag | Handbuch Seite 12
Klänge im Alltag
Menschen mit Demenz benötigen weniger Führung oder Kontrolle als vielmehr eine maßvolle und Halt gebende Umwelt, eine ausgewogene und gut abgestimmte Atmosphäre. In diesem Zusammenhang spielt Musik eine wesentliche Rolle. Sie ist in einer besonderen Weise dazu in der Lage, Begegnungen zu gestalten und Stimmungen zu erzeugen, die auch Menschen mit Demenz Wohlbefinden und Lebensqualität ermöglichen. Allerdings bedarf es dazu auch eines passenden Rahmens.
Nicht immer stehen die gewünschten Klänge und Geräusche im Vordergrund. Wir fragen uns:
- Wo und wann kann gezielt mit Klängen gearbeitet werden?
- Welche Klänge und Geräusche können überhaupt positiv beeinflusst werden?
- Wie können wir, indem wir bewusst mit Klängen umgehen, auf die Atmosphäre einwirken?
Wir glauben der Auffassung, dass alles, was wir mittels unserer Sinne wahrnehmen, vom Gehirn abgespeichert wird. Die Frage ist nur, woran wir uns dann noch erinnern und wie uns diese Sinneseindrücke beeinflussen. Deswegen schenken wir in unseren Musik- und Klangprojekten der Atmosphäre ein hohes Maß an Aufmerksamkeit.
Reflektieren auch Sie in Ihrer Einrichtung immer wieder die Atmosphäre in den unterschiedlichen Bereichen. Für die nachhaltige Arbeit zu diesem Thema finden Sie am Ende des Buches umfangreiche Hilfestellungen. Vielleicht finden Sie einen Verantwortlichen, der sich dem Thema annimmt und es kontinuierlich reflektiert. In kurzen Meetings können dann Eindrücke geschildert werden und ggf. Ursachen für Störungen ermittelt und diese behoben oder aber besonders positive Aspekte angesprochen werden.
- Erstellen Sie mit Ihren Kollegen ein Klangprofil (Seite 15).
- Drücken Sie zunächst den Ein- Ausschalter an der Brille bis die blaue Kontrollleuchte aufleuchtet.
- Die Verbindung mit dem Controller stellen Sie durch langes drücken auf dem Homebutton her.
- Zur Navigation in der Brille nutzen Sie den grünen Laserstrahl.
- Zur Auswahl drücken Sie einen der beiden Triggerbuttons am Controller.
- Zurück gelangen Sie wieder mit dem Homebutton.
Hinweis: Blickrichtung und Controller zentrieren Sie durch langes drücken auf den Homebutton.
Ausführliche Videobeschreibung
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Alle 44 Sequenzen im Überblick | Handbuch Seite 18-19
Natur Videos
Im Bereich VR-Natur-Videos können Sie mit Delfinen im Meer tauchen, die unberührten Landschaften und Strände Kretas erleben, die beruhigende Stimmung des Voralpenlandes mit Bergseen und grünen Wäldern genießen oder sich zu mystischen Tempeln, unberührten Buchten bis tief in den urzeitlichen Dschungel Thailands begeben.
- Traumstrand
- Sonneninsel
- Grüne Berge
- Delfintanz
- Delfintraum
- Mystische Tempel
- Im Dschungel
- In der Schlucht
- Goldener Herbst
- Ein Tag am Fluss
- Hochgebirge
Binaurale Beats
Binaurales Audio ermöglicht das dreidimensionale Hören, passend zum dreidimensionalen Sehen in Virtual Reality. Dazu kommt Musik, die zu den verschiedenen Frequenzen passt. Im Auswahlmenü kann man auch nur die reinen Sinustöne ohne Musik hören. In einem schönen virtuellen Relaxation-Raum wird in der gleichen Frequenz zusätzlich noch die Wellenbewegung gezeigt, um neben dem Hören auch die visuellen Sinne anzusprechen.
- Delta Wellen
- Theta Wellen A
- Theta Wellen B
- Alpha Wellen
- Farbräume – Gelb
- Farbräume – Blau
- Farbräume – Grün
- Farbräume – Violett
Meditieren
Geführte Atem- oder Einschlafübungen und Meditationen mit einer beruhigenden Stimme helfen einen Zustand der tiefen Entspannung zu erreichen Die Atemfrequenz verlangsamt sich und die Regeneration von Körper und Geist wird gefördert. Gleichzeitig sorgt die virtuelle Umgebung für eine intensive visuelle Entspannung.
- Atmen und Entspannen
- Den Kopf frei bekommen
- Inneres Lächeln
- Stopp die Sorgen
- Körperentspannung
- Dankbarkeit
- Schlaf gut 1
- Schlaf gut 2
- Schlaf gut 3
- Schlaf gut 4
Fantasiereisen
Fantasiereisen in ferne Welten helfen dabei, aus dem „mentalen Hamsterrad“ auszusteigen. Diese Tagträume sind ein wichtiger Baustein für eine nachhaltige Stressprävention. Sie fördern die Stärkung der Resilienz und die Kreativität. Gleichzeitig sorgt die virtuelle Umgebung auch für neue mentale Energie.
- Abkühlung
- Unterwasserträume
- Echos in weiß
- Entspannen auf dem Mars
- Magischer Garten
- Wasserhöhle
- Kirschblüte
- Nordlichter
- Die vier Jahreszeiten
- Zauberbäume
Märchen
In die unvergessliche Märchenwelt der Gebrüder Grimm eintauchen. Inmitten wunderschöner Kulissen entführt die Erzählerstimme in längst vergangene Zeiten, wo das Wünschen noch geholfen hat. Dabei abschalten, träumen, entspannen und … das schöne Gefühl haben, noch einmal Kind zu sein.
- Die Bremer Stadtmusikanten
- Dornröschen
- Der Froschkönig
- Die kluge Bauerntochter