Workshop
Ideen & Input
Lernen & Verstehen
Ergebnisse & Erfolge
1. Kapitel Einleitung
1. Einheit
Das Team | Handbuch Seite 3
Nehmen Sie sich etwas Zeit und erstellen Sie kurze Profile. Teams bekommen einen Überblick über Talente, Interessen und Fähigkeiten. Oft ergibt sich aus dem Mix der Charaktere ein Netzwerk an Ressourcen.
Lernen Sie sich kennen – tauschen Sie sich aus und behalten Sie im Hinterkopf was die Teammitglieder ausmacht.
2. Einheit
Keine Zukunftsmusik | Handbuch Seite 4 – 7
Sinnklärung ist wichtig. Sehen Sie sich das Video an und lesen Sie den Artikel. Wir wollen Ihnen helfen Hintergründe zu beleuchten und zu verstehen was hinter einem Radio steckt.
Sicher wissen Sie schon einiges. Oft ist es aber auch entscheidend sich Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Nach dieser Einheit wird Ihnen viel bewusster sein warum herkömmliche Radiosender in einer Einrichtung der Altenpflege kaum funktionieren und was wir besser machen können.
2. Kapitel Projektplanung und Konzeption
3. Einheit
Ideenspeicher | Handbuch Seite 8
Jeder im Team sollte den Artikel „Keine Zukunftsmusik“ gelesen haben. Bitte reichen Sie Teammitgliedern, die später dazu kommen das Handbuch um den Artikel lesen zu können und alle bisherigen Ergebnisse einsehen zu können.
Die Ideen die jetzt anfangen zu entstehen oder schon da sind sollten Sie konkretisieren. Schreiben Sie sie auf – dann werden sie viel klarer und das ganze Team kennt sie.
4. Einheit
Vision und Projekttitel | Handbuch Seite 9
Ein Projekttitel muss nicht zwangsläufig der Titel sein mit dem Sie am Ende in der Öffentlichkeit präsent sind. Nein, er kann sich auch zu einem übergeordnetem Begriff entwickeln und nach außen verschiedene Formulierungen verwenden oder unterschiedliche Vorhaben kommunizieren.
Der Projekttitel sollte einfach zum Ausdruck bringen woran Sie arbeiten. Es geht nicht um ein konkretes Ziel. Es geht viel mehr um die Zusammenfassung der Ideen. So können sich auch weitere Mitstreiter für das Projekt finden lassen weil sie sich von dem Projekt angesprochen fühlen. Dann finden sich auch passenden Ideen und keiner stellt später den Plan total auf den Kopf.
5. Einheit
Ziele für das 1. Jahr | Handbuch Seite 9
Das Ziel für das erste Jahr verlangt vielleicht etwas Mut. Aber nach dem Sie den großen Schritt gegangen sind und eine Vision haben, die viele Ideen als Treibstoff mit sich bringt überlegen Sie einfach was Sie in der ersten 12 Monaten für realistisch halten.
Ziele für das erste Jahr kann auch sein, sich gezielt Kompetenzen anzueignen. Sie können sich auch vornehmen bestimmte Netzwerkpartner zu gewinnen oder eine konkrete Phase zu durchlaufen. Das Ziel für das 1 Jahr soll Ihnen vor allem helfen einfach das erste Kapitel zu schreiben – fangen Sie eine wunderbare Geschichte an, deren Ausgang noch offen ist.
6. Einheit
Quartalsplan | Handbuch Seite 10
Der Quartalsplan bringt die ersten Schritt konkret auf den Punkt. Hier ist nichts mehr vage. Dinge die Sie schon angefangen haben werden mit Enddaten versehen wo es geht. sonst ab damit in den Ideenspeicher oder Jahresplan. Hier kommen ToDos rein, die nächste Woche anstehen, auf die dann aufgebaut werden kann.
Gleichen Sie den Quartalsplan in regelmäßigen Meetings ab. Achten Sie dabei darauf, dass Sie sich nicht verzetteln und zu viel reinschreiben. Der Ideenspeicher und der Jahresplan wollen auch gefüllt werden. Nehmen Sie sich im Quartalsplan nur vor was Sie sich auch vorstellen können tatsächlich zu schaffen. Mut gehört zur Vision und zum Projekt. Auf dem Weg dorthin bewegen wir uns aber Schritt für Schritt. Dann erreichen wir das Ziel des Projektes sicher.
7. Einheit
Erfolgsjournal | Handbuch Seite 11
Schreiben Sie nicht nur auf was Sie noch alles vor sich haben. Schauen bei Ihren Meetings auch zurück. Vor allem wenn es mal schwer fällt sollten Sie nicht vergessen was Sie schon alles erreicht haben. Der Bergsteiger schaut auch nicht nur nach vorn. Innehalten und sich einen Rückblick gönnen, hilft zu sehen wie weit Sie schon gegangen sind. Halten Sie neben Meilensteinen auch das überwinden von unvorhergesehenen Hindernissen fest.
Das Erfolgsjournal ist auch für Teammitglieder die später dazu kommen oder für eine Präsentation des Projektes hilfreich. Die Präsentation des Projektes? Ja, richtig. Sicher will irgendjemand wissen was Sie da tun. Ob es der Chef ist, Angehörige oder Unterstützer, sie alle werden begeistert sein wenn Sie konkrete sagen können was Sie schon auf die Beine gestellt haben.
3. Kapitel Ist-Situation und Reflexion
Musik ist ein Erinnerungsspeicher
Menschen mit Demenz benötigen weniger Führung oder Kontrolle als vielmehr eine maßvolle und Halt gebende Umwelt, eine ausgewogene und gut abgestimmte Atmosphäre. In diesem Zusammenhang spielt Musik eine wesentliche Rolle. Sie ist in einer besonderen Weise dazu in der Lage, Begegnungen zu gestalten und Stimmungen zu erzeugen, die Wohlbefinden und Lebensqualität auch bei Menschen mit Demenz ermöglichen. Allerdings braucht es auch einen passenden Rahmen.
8. Einheit
Medieneinsatz | Handbuch Seite 13
Bevor wir mit einem weiteren Medium agieren: Betrachten Sie den derzeitigen Medieneinsatz. Bitte betrachten Sie neben den Medien, die im Moment eingesetzt werden vor allem wie, ob und von wem sie bewusst wahrgenommen werden.
Ein achtsamer und bewusster Konsum sollte sich nicht nur auf Waren beziehen. Wie wird die Umwelt als ganzes „konsumiert“? Was nehmen wir alles auf ohne es wirklich zu nutzen? Was zischt alles einfach vorbei und wir lassen es praktisch direkt in den Müll wandern? Oder was wird gut aufgenommen und wertgeschätzt? Worüber wird sich gefreut?
9. Einheit
Betreuungsangebote | Handbuch Seite 14
Bitte checken Sie für welche Betreuungsangeboten die Medien bewusst eingesetzt werden.
Reflektieren Sie welche Medien für Betreuungsangebote eingesetzt werden. Welche der Medien werden tatsächlich gewinnbringend in der Gruppen- oder Einzelbetreuung eingesetzt.
10. Einheit
Potenziale | Handbuch Seite 15
Notieren Sie neu entdecktes Potenzial. Denke Sie nicht unbedingt gleich an das Unmögliche.
Vielleicht sind es auch nur zwei oder drei Betreuungsangebote bei denen Sie mit passender Musik viel besser arbeiten können. Vielleicht ist es aber auch ein Kommunikationsweg, ein Zugang oder eine Schnittstelle zu einer Zielgruppe, die Sie mit bisherigen Medien nicht erreichen.
11. Einheit
Atmosphäre und Klangprofil | Handbuch Seite 16 – 17
Diese Einheit dürfte etwas umfangreicher ausfallen. Aber bevor wir gleich schauen für wen wir was machen und wie wir es umsetzen können erstellen Sie bitte ein Klangprofil Ihrer Einrichtung.
Das Klangprofil wird Ihnen sicher nicht nur im Bezug auf das Radio helfen. In Kombination mit den vorherigen Ausarbeitungen erhalten Sie eine Übersicht der Wahrnehmung aber auch der Möglichkeiten zur Einflussnahme. Tragen Sie zu einer angenehmen Atmosphäre bei.
12. Einheit
Musikbiografie | Handbuch Seite 18-19
Lassen sie uns überprüfen welcher Musikgeschmack angesagt ist. Lassen Sie dabei auch Gespräche zu, um zu verstehen was die Person mit der Musik verbindet.
Wir haben uns viele wissenschaftliche Arbeiten angeschaut und sind in dem Bereich gut vernetzt. Auch Sie kennen aus unterschiedlichsten Quellen den Fakt, dass Musik Erinnerungen weckt. Manchmal können wir aber mit Musik genau diese Erinnerungen nicht wecken. Häufig liegt es daran, dass uns die passenden Musik nicht spontan zur Verfügung steht oder, dass wir nicht wissen welche Musik mit welcher Erinnerung verknüpft wird.
4. Kapitel Webradio kennen lernen
Webradio kennenlernen
Jetzt geht es los… nehmen Sie sich Zeit für jede Einheit. Und gehen Sie unbedingt Schritt für Schritt vor – dann dürfte keine Überforderung auftreten. Holen Sie sich im Zweifel Kompetenzen in’s Team. Überlegen Sie wer das Projekt noch unterstützen kann und vielleicht Fähigkeiten oder Interessen einbringt die Ihnen weiterhlefen.
13. Einheit
Hardware für den Empfang | Handbuch Seite 22-24
Empfehlungen für den Empfang
Kabelverbindung
Grundsätzlich können Sie mit jedem internetfähigem Endgerät das Radio aufrufen. Über den Kopfhörerausgang stellen Sie die Verbindung zu einer Musikanlage her. Wir empfehlen ein Handy oder Tablet. Sollten Sie auf den Wohnbereichen keine taugliche Musikanlage haben, empfehlen wir eine Box von Marshall.
- kraftvoller Klang und satter Sound
- Anschluss optimal mit Kabel fest installiert
- auch zur Miete inkl. Vollkaskoversicherung
Bluetooth
Für den mobilen Einsatz legen wir Ihnen den UE Boom 3 inkl. Ladestation an‘s Herz. Dieser Bluetooth Speaker hat für seine Größe einen überwältigenden Klang, ist extrem robust und selbst gegenüber einem Treppensturz absolut unempfindlich. Außerdem ist er wasserdicht und schwimmt – ein Freund den Sie auch mal im Regen stehen lassen können.
- wasserdicht, staubresistent & sturzfest
- immer startklar, jederzeit aktiv im Standby
- auch zur Miete inkl. Vollkaskoversicherung
Smartphone oder Tablet
Ein iPad wird nicht zwingend für die Wiedergabe benötigt, ist aber die wertigste Variante. Es reicht auch ein einfaches Handy. Die kleinen Tablets von Lenovo sind aber in der Tat Low-Budget.
14. Einheit
Basisprogramm | Handbuch Seite 25
Testen Sie das Basisprogramm zu allen 4 Sendezeiten.
Zu bestimmten Sendezeiten läuft, jeweils der Tageszeit entsprechend, passende Musik. Nutzen Sie unser Basisprogramm für ein speziell zugeschnittenes Musikangebot in Ihrer Einrichtung.
- kostenfrei
- ohne Werbung
- vielfältig
Sie können das Radio mit jedem internetfähigen Endgerät aufrufen.
Die Musik mit Lizenzen, GEMA und GVL stellen wir zur Verfügung.
15. Einheit
Sendezeiten | Handbuch Seite 28
Sie wollen eigene Sendezeiten? Nutzen Sie das Handbuch und erstellen Sie sich einen Wochenplan.
Sie könne sich beliebige Sendezeiten für jeden Tag der Woche zwischen 07:00 Uhr und 20:00 Uhr aussuchen.
16. Einheit
Playlisten | Handbuch Seite 29
Testen Sie die Playlisten und überlegen Sie wo Sie die Musik einsetzen können.
Probieren Sie sie in der Praxis aus. Lassen Sie sie einfach auch für sich mal laufen. Wir haben die Titel liebevoll einsortiert, werden diese Liste ständig pflegen und erweitern. Sie können uns gern Anregungen und Wünsche zukommen lassen.
5. Kapitel Moderation und Sendungen
Gehen Sie auf Sendung.
Radiomachen ist leichter als Sie vielleicht denken 😉
17. Einheit
Hardware Moderation | Handbuch Seite 31
Hardware für das Senden
Wir haben monatelang verschiedenste Hardware, Software und Apps getestet. Wir haben alles auf Kompatibilität und Zuverlässigkeit geprüft.
Wenn Sie moderieren wollen, kommen Sie um ein iPad nicht drumherum es sei denn Sie wollen ein iPhone nutzen – teurer und kleiner.
Die eingebauten Mikrofone sind sehr gut. Für schwierige Räume oder eine Profiqualität bietet sich das Rode NT-USB an – oder extrem kompakt und für unterwegs das SHURE MV 88.
APP und Zugangsdaten
Wir haben monatelang verschiedenste Hardware, Software und Apps getestet. Wir haben alles auf Kompatibilität und Zuverlässigkeit geprüft.
- Für die Moderation empfehlen wir ein iPad und die App Backpack Studio.
App im App-Store runterladen. Einfach auf das Bild klicken und Sie kommen zum Ziel:
Zugangsdaten zum Server
- Host: server34925.streamplus.de
- Port: 12668
- Passwort: 7dd9df72c5
Öffnen Sie die APP, wählen Sie oben rechts das Rädchen für die Einstellungen und gehen Sie wie auf dem Bild vor.
18. Einheit
Moderation live | Handbuch Seite 32
Stellen Sie sicher, dass Sie eine stabile Internetverbindung haben.
Hinweis
Wie auch beim gewohnten Radio gibt es ein Delay – eine Verzögerung. Bedeutet: Es dauert ein paar Sekunden bis Ihre Worte oder die Aufzeichnung aus dem Radio ertönt. Sie sollten also nicht Sender und Empfänger zugleich sein.
Beispiel
Jeden Samstag und Sonntag hören Sie hier um 14:00 Adventsgeschichten aus dem Seniorendomizil Riepenblick.
- Dieser Kanal steht Ihnen für Testzwecke zur Verfügung.
- Starten Sie den Player und folgen Sie dann der Anleitung.
1. Öffnen Sie die App „Backpack Studio“.
2. Gehen Sie „On Air“. Die Musik wird stoppen.
3. Aktivieren Sie das Mikrofon und sprechen Sie ein paar Sätze.
4. Beenden Sie die Übertragung.
5. Deaktivieren Sie das Mikrofon.
19. Einheit
MP3 importieren | Handbuch Seite 33
Eine Sendung vorproduzieren und aufzeichnen
Für Profis
Sie haben sich intensiv mit der Moderation befasst? Sie haben ernsthafte Pläne mit allen Möglichkeiten auf Sendung zu gehen?
Dann werfen Sie einen kurzen Blick in die Möglichkeiten zu den Feineinstellungen des Sendesignals. Sie können auch so auf Sendung gehen und haben bestimmt schon getestet – aber der Vollständigkeit wegen zeigen wir hier noch Feineinstellungen.
20. Einheit
Radiosendungen | Handbuch Seite 35
Skript verfassen und Planen
Ähnlich wie bei einem Film oder einem Buch sollten Sie den Ablauf einer Sendung wenigstens grob planen. Lassen Sie sich den Ablauf durch den Kopf gehen und notieren Sie Stichpunkte. Besprechen Sie die Sendung im Team und prüfen Sie Machbarkeit bzw. halten Sie die Fragen fest die Sie mit uns oder Netzwerkpartner klären wollen. Lassen Sie die Ergebnisse ggf. in Ihre Planung einfließen oder Setzen Sie sich zum Ziel: „In 6 Wochen starten wir mit der Märchenstunde.“ – natürlich nur wenn Sie die Technik beherrschen und und eine klare Vorstellung bezüglich der Umsetzung haben.
Wir denken es ist wichtig, dass eine Radiosendung gut vorbereitet wird. Denn schlussendlich geht es in der Regel nicht um eine einmalige Sendung sondern um einen regelmäßigen Programmpunkt.
21. Einheit
Sendebereich | Handbuch Seite 35
Ein Sender für das ganze Umfeld?
Sie wollen nicht nur für Ihre Einrichtung Radio machen? Wenn Sie Sendungen und Programm für Angehörige, andere Einrichtungen, die Region oder gar darüber hinaus produzieren wollen bleibt aus technischer Sicht am Ende die Frage nach der Hörerzahl.
Das ist gerade am Anfang eine der schwierigsten Fragen überhaupt. Um uns dort auf Erfahrungswerte stützen zu können und es Ihnen leichter zu machen überlegen Sie bitte welche Zielgruppen Sie erreichen wollen und was das Anliegen ist.
Außerdem sollten Sie sich gut überlegen wer moderiert und wie Sie sich im Team aufstellen. Wir sind gern bei der konkreten Umsetzung behilflich. Bitte fassen Sie dazu Ihre Ideen zusammen und wir helfen dann bei der Umsetzung.
6. Kapitel Zusammenfassung und Konzept
Konzept und Zusammenfassung
Es handelt sich hierbei um keine verbindliche Bestellung!
Vielmehr um eine Zusammenfassung Ihres Konzeptes. Wir werden uns bezüglich der Umsetzung und allen Details mit Ihnen persönlich in Verbindung setzen. Eine kostenpflichtige Bereitstellung erfolgt erst nach Auftragsbestätigung, Freigabe und Umsetzung. Die Preise verstehen sich zzgl. der gesetzlichen MwSt. In den Mietpreisen ist eine Vollkaskoversicherung enthalten.